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VR-Therapie bei COVID – brauchen wir sie?


Krzyżosiak - Dezember 7, 2020 - 0 comments

Wir haben kürzlich unsere Realität sehr stark auf ein einziges Wort beschränkt: COVID. Täglich steigt die Zahl der Menschen auf der ganzen Welt, die an jener durch das SARS-CoV-2-Virus verursachten Krankheit erkranken. Zudem wächst die Sorge über die möglichen langfristigen Folgen der Krankheit. Und obwohl es sich noch um eine sehr neue Krankheit handelt, wissen wir bereits, dass sie nicht nur die Lunge angreift. Folglich wird eine mehrdimensionale Therapie und Rehabilitation von Rekonvaleszenten erforderlich sein.

Bereits im Juli 2020 veröffentlichte das Journal der American Medical Association (JAMA) einen Bericht aus Italien, in dem festgestellt wurde, dass die meisten Covid-19-Patienten, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden, Monate nach ihrer angeblichen Genesung (negative Testergebnisse hinsichtlich des Vorhandenseins des Virus) weiterhin an Gesundheitsproblemen litten.

Über 98 verschiedene Langzeitsymptome treten in verschiedenen Berichten auf. Chronische Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Angstzustände, Depressionen und Gedächtnisprobleme sind dabei die wichtigsten.

Mit dem Wissen, das wir aus anderen Viruserkrankungen gewonnen haben, können wir Vermutungen anstellen, wie die Überlebenden in einem Jahr, zwei, fünf oder zehn Jahren zurechtkommen werden. Ärzte wissen seit langem, dass Virusinfektionen als Katalysatoren für Gesundheitsprobleme wirken können, die lange nach dem Abklingen der Infektion bestehen bleiben.

Die Rehabilitation mit VR-Technologie reduziert Stress und Angstzustände.

Zu berücksichtigen sind ebenso die langfristigen Gesundheitsprobleme, die nicht durch eine Virusinfektion, sondern durch die Pandemiesituation selbst verursacht werden. Der Begriff pandemische akute Belastungsstörung erscheint hier. Das häufigste Merkmal dieser Störung ist eine verlängerte Angstreaktion, anhaltende Furcht und Gefühle der Hilflosigkeit und sogar Panikattacken. Besonderes Augenmerk sollte auch auf die diesbezüglichen Konsequenzen für das medizinische Personal gelegt werden.

Eine Patientin während einer therapeutischen Sitzung mit der Lösung VR TierOne.

Die Bestimmung, welche der Komplikationen einer SARS-CoV-2-Infektion am problematischsten sind, wird Monate oder sogar noch länger dauern. Es ist ratsam, für all diese Menschen kurz- und langfristige Interventionen und Rehabilitationsmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Also umfassende therapeutische Unterstützung, die auf alle Bedürfnisse der Patienten eingeht. In diesem Fall ist der Einsatz einer Vielzahl von Interventionen wünschenswert, und wir sind überzeugt, dass die VR-Therapie bei COVID sehr hilfreich sein kann. Schließlich zeigen die Ergebnisse unserer Forschung, dass unsere therapeutische Lösung den Grad einer Depression um 37% (gemäß der GDS-Skala), den Grad von Angstzuständen um 36% (gemäß der HADS-Skala) und Grad von Stress um 27% (gemäß der PSQ) senkt. 

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