Normalerweise fragt der Arzt, wie es Ihnen geht. Es ist an der Zeit zu fragen, wie es um die psychische Verfassung der polnischen Mediziner bestellt ist. Ein Bericht der Stiftung Polki w Medycynie (Polnische Frauen in der Medizin), der 2025 veröffentlicht wurde, enthält umfassende Daten über die psychische Gesundheit von Medizinern und Medizinstudenten. Der Bericht wurde erstellt, um das Problem in der medizinischen Fachwelt bekannt zu machen. Das psychische Wohlergehen von Ärztinnen und Ärzten ist uns nicht gleichgültig!
Wie ist der psychische Zustand der polnischen Mediziner?
Der Bericht der Stiftung stützt sich auf eine Umfrage unter 2 164 Teilnehmern, die mit dem Gesundheitsdienst in Verbindung stehen und bei denen es sich größtenteils um medizinische Fachkräfte handelt. 1 487 der Befragten wiesen ein Testergebnis auf, das auf ein psychisches Ungleichgewicht hinweist. Die Studie lieferte Daten über die Prävalenz von Traurigkeit und unglücklichen Gefühlen. Ist das besorgniserregend? Ja, wenn der Zustand chronisch ist oder von anderen Symptomen begleitet wird. Es ist sicherlich besorgniserregend, dass fast jeder siebte Studienteilnehmer in den letzten 30 Tagen Gedanken an das Lebensende hatte. Der Mediziner leidet, und das meist an der Schwelle seiner Karriere, wenn die emotionale Belastung am größten erscheint und die Verantwortung für eine so wichtige Ressource eines anderen Menschen wie die Gesundheit auftaucht. Faktoren, die die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden bedrohen, treten bereits in der Phase der Aneignung medizinischer Kenntnisse auf, und auch psychologische Schwierigkeiten treten zu diesem Zeitpunkt auf.
Risikofaktoren für die Krise
Was wirkt sich negativ auf die psychische Gesundheit von Medizinern aus?
Menschen, die in medizinischen Berufen arbeiten, stehen unter Zeitdruck, hohen Anforderungen und schwierigen Entscheidungen. Sie leiden unter Überlastung, Gewalt von Patienten und ihren Familien, Diskriminierung und sind Leid und Tod ausgesetzt. Schichtarbeit und überlange Arbeitszeiten beeinträchtigen das Wohlbefinden und lassen die Lebensbalance leiden. Die Studie, auf die sich der Bericht stützt, zeigt, dass eine Arbeitszeit von mehr als 48 Stunden pro Woche die psychische Gesundheit von Medizinern deutlich beeinträchtigt. Auch Medizinstudenten sind Stressoren ausgesetzt, Risikofaktoren für eine psychische Krise sind ein Ungleichgewicht zwischen Studium und Freizeit sowie Misshandlungen durch Ausbilder. Zu den Stressfaktoren gehören die Ungewissheit über die berufliche Zukunft und die Angst um die Finanzen (bis zum Abschluss des Studiums kann man nicht im medizinischen Bereich arbeiten). Der Eintritt in einen Beruf mit hohem Stressniveau, in dem Perfektion und Unfehlbarkeit erwartet werden, ist eine große Belastung.

Fachliche Unterstützung erforderlich
Setzen Mediziner psychologische Unterstützung ein?
Mediziner beginnen ihre Arbeit mit einer Fülle von Kenntnissen und sind darin geschult, anderen zu helfen. Sie sind jedoch nicht ausreichend mit den Fähigkeiten ausgestattet, ihre eigenen Emotionen zu steuern und mit Stress umzugehen, was ihnen auf ihrem beruflichen Weg nicht fehlen wird. Sich Hilfe zu holen, bedeutet Reife, Stärke und verantwortungsbewusstes Verhalten, und dennoch ist die Inanspruchnahme von Hilfe durch einen Psychiater oder Psychologen immer noch mit einem sozialen Stigma behaftet, auch in der medizinischen Gemeinschaft. Aus dem Bericht geht hervor, dass 56,3 Prozent der Befragten fachliche Hilfe in Anspruch nehmen, vor allem einen Psychiater und Psychotherapeuten. Das ist gut, aber es ist immer noch etwas mehr als die Hälfte derjenigen, die Hilfe benötigen. Diejenigen, die keine Hilfe in Anspruch nahmen, gaben an, dass sie glaubten, allein zurechtzukommen. Dies mag ein Zeichen dafür sein, dass die Inanspruchnahme von Hilfe immer noch als Schwäche empfunden wird. Aber kann man in einem schlechten psychischen Zustand funktionieren und produktiv arbeiten? Das ist sicherlich nicht gut für alle.

VR TierOne für die Ärzteschaft
Kann eine VR-Brille für die medizinische Psyche hilfreich sein?
Wir sind uns des Ausmaßes des Problems der psychischen Gesundheit in verschiedenen gesellschaftlichen und beruflichen Kreisen bewusst. Im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie, über die Sie hier lesen können, haben wir uns Gedanken über die psychische Gesundheit von Medizinern gemacht. Wir fördern eine virtuelle Form der Unterstützung, weil kurze Interventionen mit VR-Brillen für die Erhaltung der psychischen Gesundheit von entscheidender Bedeutung sein können. Die therapeutischen VR TierOne- und VR TierOne GO-Entspannungslösungen halten Einzug in Krankenhäuser, aber auch in Schulen und Universitäten, um das dortige Unterstützungssystem für psychische Gesundheit zu ergänzen und zu verbessern. Zukünftige wie auch aktuelle Mediziner sollten Zugang zu Lösungen haben, die frei von Stigmatisierung sind und kontinuierlich am Arbeitsplatz und in Lernumgebungen zur Verfügung stehen. Professionelle virtuelle Unterstützung verbessert das Wohlbefinden und trägt zu Veränderungen bei, die chronische Stressreaktionen unterbrechen. Eine VR-TierOne-Sitzung mit einem virtuellen Therapeuten reduziert Stress, Depressionen und Ängste, was wissenschaftlich erwiesen ist. Die VR TierOne GO Entspannungsbrille bietet eine deutlich andere und freundliche virtuelle Umgebung, die es Ihnen ermöglicht, in kurzer Zeit Abstand zu gewinnen und sich zu entspannen, ohne Ihren vollen Terminkalender zu unterbrechen. Der ständige Zugang zu einer virtuellen Form der Unterstützung kann in schwierigen Zeiten ein Lebensretter sein. Die in der Therapie angewandten Entspannungstechniken können langfristig vor beruflichem Burnout schützen, für den Mediziner besonders anfällig sind.


VR-basierte therapeutische Geräte können eine echte Unterstützung für die medizinische Psychologie sein.