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Sind Sie in der Lage, eine Depressionen zu erkennen? Achten Sie auf die Symptome!


Joanna Pidanty - Januar 31, 2022 - 0 comments

Die Diagnose von Depressionen obliegt ärztlichem Personal, aber Ihre Rolle kann dennoch äußerst hilfreich dabei sein, um eine solche Erkrankung im Kreise Ihrer nächsten Angehörigen schneller zu erkennen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie eine Person nach einer schweren Erkrankung pflegen, deren begleitende Depression die Rehabilitation, Rückgewinnung der Selbständigkeit und Genesung erschwert. Sind Sie in der Lage, jene Symptome zu erkennen, die auf eine Depression hindeuten könnten? Ihr Wissen kann dazu beitragen, dass eine Behandlung schneller aufgenommen wird.

Symptome einer Depression

Die Symptomatik von Depressionen ist sehr reichhaltig, was sich in einer Vielzahl ihrer Formen niederschlägt. Die Erkrankung kann bei jedem Patienten etwas anders aussehen, was sich aus der unterschiedlichen Konstellation von Symptomen, Dauer und Schweregrad ergibt. Die charakteristischen Symptome einer Depression sind:

  • verschlechterte Gestimmtheit,
  • Interessenverlust und der Freude an diesen,
  • reduzierter psychomotorischer Antrieb.

Damit eine Depression festgestellt werden kann, müssen 2 der 3 charakteristischen Kernsymptome auftreten und mindestens für 2 Wochen über den größten Teil des Tages anhalten. Die Kernsymptome werden von anderen zusätzlichen Symptomen begleitet. Bei den Betroffenen ist mehr als nur Traurigkeit zu beobachten. So kann etwa Gleichgültigkeit gegenüber dem auftreten, woran die betreffende Person bisher Gefallen fand oder was sie für wichtig hielt. Nicht alle Symptome einer Depression werden für Sie von außen sichtbar sein, nicht alle werden von der durch die Störung betroffenen Person auch verbalisiert. Die Beobachtung des Verhaltens und ein Gespräch können hingegen das Erkennen beunruhigender Symptome ermöglichen, die darauf hindeuten, dass ein Spezialist aufgesucht werden sollte, der eine Einschätzung bezüglich des Vorhandenseins einer Depression vornehmen kann. Wenn Sie sich Sorgen um die psychische Gesundheit eines Ihnen nahestehenden Menschen machen, dann achten Sie auf die folgenden Symptome einer Depression:

  1. Affektive Symptome, d. h. solche, die mit der Stimmung zusammenhängen:
    • Traurigkeit,
    • Niedergeschlagenheit,
    • Gefühl der Leere,
    • Reizbarkeit,
    • Gefühl der Hilflosigkeit,
    • Interessenverlust,
    • Verschwinden des Zufriedenheitsgefühls,
    • Verlust des Genussvermögens.
  2. Kognitive Symptome, d. h. solche, die mit Denken, Wahrnehmung und Gedächtnis zusammenhängen:
    • negative kognitive Trias: negatives Denken über sich selbst, die Gegenwart und Zukunft,
    • selbstkritisches Denken,
    • geringes Selbstwertgefühl,
    • Hoffnungslosigkeit,
    • Schuldgefühle,
    • Unfähigkeit zur Lösung von Problemen,
    • geringes Gefühl hinsichtlich der Handlungsfähigkeit und Kontrolle über das eigene Leben,
    • Gedanken suizidaler Natur (Selbstmord, Tod),
    • Störungen kognitiver Prozesse: Gerichtetheit der Aufmerksamkeit, Entscheidungsfindung, Gedächtnisfunktion.
  3. Verhaltenssymptome, d. h. solche, die das Sozialverhalten und Funktionieren betreffen:
    • Verbleiben im Bett,
    • Vermeidung sozialer Interaktion,
    • Verlust des Interesses an der Welt,
    • Rückzug aus sozialer Aktivität,
    • schlechteres Funktionieren auf der Ebene des Familienlebens,
    • Zurückhaltung beim Knüpfen von Kontakten trotz des Gefühls von Einsamkeit.
  4. Somatische Symptome, also solche, die den Körper betreffen:
    • niedriges Energieniveau,
    • Entmutigung,
    • Schlaffheit,
    • Trägheit,
    • Apathie,
    • Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Neuralgie,
    • Veränderungen des Schlafmusters (Schlaflosigkeit oder übermäßige Schläfrigkeit)
    • Veränderung des Appetitverhaltens (verringerter oder gesteigerter Appetit)
    • psychomotorische Veränderungen: Verlangsamung von Bewegungen und Sprache (monotone Stimme), eintöniger Gesichtsausdruck, Vermeidung von Augenkontakt mit dem Gesprächspartner oder Unruhe und übermäßiges Gestikulieren.

Erwähnenswert ist dabei, dass Angst zwar kein spezifisches Symptom einer Depression ist, aber dennoch fast untrennbar mit ihr verbunden ist. Die Rede ist vom parallelen Auftreten von Depressionen und Angststörungen.

Eine depressive Person ist in der Regel resigniert, apathisch und zurückgezogen.

Depressionen im Verlaufe schwerer Erkrankungen

Depressionen bei somatisch kranken Menschen sind ein ungünstiges und weit verbreitetes Phänomen, das zu geringer körperlicher Aktivität und weniger effektiven Rehabilitationen führt. Ein rehabilitationsbedürftiger Patient gibt diese auf, eine depressive Einschätzung der Heilungschancen lässt den Patienten keinen Sinn im Befolgen der ärztlichen Empfehlungen erkennen. Es sollte deutlich betont werden, dass Depressionen für kranke Menschen ein Risiko für Behinderung, Lebensabhängigkeit von Dritten, geringe Lebensqualität, die Möglichkeit wiederholter gesundheitlicher Zwischenfälle und eine erhöhte Sterblichkeit darstellen. Die Pflege eines Menschen nach einer schweren Krankheit mit begleitender Depression kann belastend sein. Angehörige, die die Rolle des Betreuers übernehmen, müssen Genesungsprozesse einleiten und Wege für eine kluge Motivierung suchen. Das ist nicht einfach, denn Personen mit Depressionen drängen oftmals andere Menschen von sich weg, sie lehnen ihre Nächsten ab, obwohl sie sie brauchen. Die Pflege wird so zu einer unangenehmen Erfahrung, die Kraft und Sensibilität erfordert. Wenn Sie der Betreuer eines Menschen sind, der eine schwere Krankheit durchgemacht hat und sich in einem schlechten psychischen Zustand befindet, dann suchen Sie nach psychologischer Hilfe für die erkrankte Person, gerade auch im Hinblick auf Ihr eigenes psychisches Wohlbefinden.

Charakteristik einer Depression nach Schlaganfall

Die Charakteristik einer Depression nach einem Schlaganfall ist insofern einzigartig, als ihre Symptome mit denen des Schlaganfalls selbst zusammenfallen können. Die Ätiologie der Depression nach einem Schlaganfall ist komplex, einerseits resultiert sie aus einer organischen Hirnschädigung und ist daher biologisch verursacht, andererseits koexistieren psychische und soziale Faktoren. Sie müssen wissen, dass eine Depression nach einem Schlaganfall ein ungünstiger Zustand ist, da sie die Motivation beeinträchtigt und den psychomotorischen Antrieb reduziert, die den Verlauf und den Erfolg der dringend benötigten Rehabilitation bestimmen. Das Bild einer Depression nach einem Schlaganfall kann sich von typischen depressiven Störungen unterscheiden. Schuldgefühle und Suizidgedanken sind dabei beispielsweise selten. Depressionen nach einem Schlaganfall äußern sich häufiger durch: vertiefte kognitive Beeinträchtigung, Stimmungsschwankungen, Weinerlichkeit, Apathie, Aggression, Appetitlosigkeit, Schlaffheit, passive Haltung, Verweigerung der Zusammenarbeit und Motivationsmangel.

Weinkrämpfe und Stimmungsschwankungen sind häufige Symptome einer Depression nach einem Schlaganfall.

Hilfe für Patienten mit Depressionen

Die Therapie VR TierOne ist eine Lösung, die kranken Menschen bei der Reduzierung von Symptomen einer Depression hilft. Die Therapie basiert auf einer psychotherapeutischen Wirkung unter den günstigen Bedingungen des virtuellen Gartens der Wiedergeburt. Die in ihrer Form moderne Therapie aktiviert die inneren Kräfte des Patienten und hilft bei der Veränderung der Einstellung zur eigenen gesundheitlichen Situation. Der Patient engagiert sich im Behandlungsprozess und erkennt den Sinn einer Rehabilitation. Die Behandlung von Depressionen über Sprache und in einer freundlichen Atmosphäre, also mit Hilfe von Psychotherapie, hilft Menschen mit Depressionen und beugt Rückfällen vor. Es kommt manchmal vor, dass sich die Zeit von der Diagnose bis zum Einholen von Hilfe verlängert, weil kein Psychotherapeut zur Verfügung steht. Das medizinische Gerät VR TierOne ist eine Lösung für das Problem der mangelnden Verfügbarkeit von Spezialisten für die psychische Gesundheit sowie des Mangels an günstigen Bedingungen für die Bereitstellung psychologischer Hilfe. Die VR-Therapie kann auch die traditionellen Tätigkeiten eines Psychotherapeuten ergänzen. Die Wirksamkeit von VR TierOne bei der Reduzierung von Depressionen, Angstzuständen und Stress wurde in wissenschaftlichen Untersuchungen mit Patienten nach Herzinfarkt, Schlaganfall, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung und Menschen mit Altersdepressionen getestet und bestätigt. Das Gerät VR TierOne ist ein medizinisches Produkt, das dort gut funktioniert, wo bei erwachsenen Patienten mit schweren somatischen Erkrankungen und gleichzeitig bestehender Depression eine kardiologische, neurologische und pulmonale Rehabilitation durchgeführt wird. Wenn Sie bei Ihrem Angehörigen Symptome einer Depression bemerken und Ihnen sein Leiden nicht gleichgültig ist, dann fragen Sie Ihren Arzt nach der Möglichkeit zur Behandlung von Depressionen mit VR TierOne.

Schauen Sie sich an, wie eine Therapie von Depressionen mit dem Gerät VR TierOne aussieht.

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