Die jüngere Generation gibt deutlich häufiger als ihre Vorgänger zu, dass sie unter psychischen Problemen leidet. Die jungen Menschen von heute sind sich ihrer psychischen Probleme bewusst, zögern aber noch, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Situation erfordert bessere Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit, insbesondere im schulischen Umfeld, das für die Entwicklung gesundheitsfördernder Verhaltensweisen und die Vorbeugung emotionaler Probleme bei jungen Menschen so wichtig ist.
Unzureichende Unterstützung
Die heutigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Generation Z (zwischen 1995 und 2012 Geborene) sind offen dafür, über Gefühle zu sprechen, und suchen am häufigsten Unterstützung im Elternhaus. Leider funktioniert das häusliche Unterstützungssystem nicht immer gut genug. Das Übergehen der Gefühle junger Menschen und das Herunterspielen der gemeldeten Probleme löst diese nicht und führt zu Gefühlen der Einsamkeit und des Unverständnisses der Eltern. Die Vertrauenskrise gegenüber den Erwachsenen hemmt nicht nur die Inanspruchnahme von Verwandten, sondern auch die Nutzung der Ressourcen von Lehrern und Psychologen an den Schulen. Dies gilt umso mehr, als immer noch der Glaube vorherrscht, dass der Gang zum Schulpsychologen die Folge eines negativen Verhaltens ist. Es ist notwendig, nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die Eltern aufzuklären, um Vorurteile zu beseitigen und Stereotypen über die Inanspruchnahme psychologischer Hilfe in der Schule abzubauen. Es ist wichtig, die Inanspruchnahme psychologischer Hilfe zu normalisieren, damit junge Menschen mit ihren Schwierigkeiten nicht allein gelassen werden. Die Rolle des Schulpsychologen kann gestärkt werden, indem geeignete Instrumente zur Bewältigung von Stress- und Angstsymptomen in einer Weise eingesetzt werden, die für junge Menschen akzeptabel ist. Die Förderung der psychischen Gesundheit mit Hilfe der VR-Entspannungsbrille TierOne GO trägt dazu bei, die Stigmatisierung zu verringern, und erhöht die Bereitschaft der Jugendlichen, psychologische Unterstützung im schulischen Umfeld in Anspruch zu nehmen.
Einsamkeit und Isolation
Junge Menschen, die unbegrenzten Zugang zu umfangreichen sozialen Kontakten im Internet haben, leiden paradoxerweise unter Einsamkeit. Die digitale Welt bietet die Möglichkeit, das eigene Bild zu idealisieren. Je mehr es von der Realität abweicht, desto schwieriger wird es, authentische Beziehungen aufzubauen. Einsamkeitserfahrungen im Leben können aus einer Betonung des Individualismus, oberflächlichen Kontakten mit Gleichaltrigen in den sozialen Medien und der Angst vor Ablehnung in der realen Welt resultieren. Einsamkeit kann die Folge davon sein, dass man von den Menschen, die einem nahe stehen, keine Empathie und Unterstützung erfährt. Unangemessene Reaktionen von Erwachsenen, verletzende Meinungen und mangelnde Akzeptanz von Gefühlsäußerungen führen dazu, dass sich junge Menschen isolieren und glauben, dass es keine Menschen gibt, an die sie sich wenden können. Ein unterstützendes Umfeld und ein erleichterter Zugang zu psychologischer Hilfe sind wichtig, um den negativen Folgen der Einsamkeit entgegenzuwirken. Gruppen-Entspannungskurse mit VR TierOne GO Therapiefilmen können ermutigend und hilfreich sein, um den Stress der Einsamkeit und Isolation allmählich abzubauen. Ein Psychologe oder Pädagoge, der mit einem VR-TierOne GO-Entspannungsset (Brille und Tablet mit Steuerungssoftware) ausgestattet ist, kann Gruppenentspannungsstunden in der Schule leiten. Die gemeinsame virtuelle Erfahrung verbessert das Wohlbefinden, löst die mit der Einsamkeit verbundenen Spannungen und fördert die Wiederherstellung des Vertrauens zu den Erwachsenen.

Mangel an Motivation und Hoffnung
Eine Generation junger Menschen findet sich in einer Realität wieder, die sich nach sofortigem Erfolg sehnt. Die verkürzten Inhalte, die junge Menschen erreichen, stellen Erfolge in den Vordergrund und lassen die entscheidende Phase der Anstrengung aus. Wenn die Befriedigung nicht sofort eintritt, verlieren junge Menschen das Interesse und die Motivation. Die Kultur der schnellen Befriedigung ermutigt sie nicht, mit Aktivitäten fortzufahren, die kein unmittelbares Ergebnis haben. Früher wurden Videospiele, die schnelle Erfolge im digitalen Raum ermöglichen, für die geringe körperliche Aktivität verantwortlich gemacht. Videospiele sind Teil der heutigen Kultur und können nicht als etwas Schlechtes angesehen werden, da sie für die Entwicklung genutzt werden können. Die Weltgesundheitsorganisation WHO weist in einer Veröffentlichung internationaler Erkenntnisse über die Nutzung von sozialen Medien und Spielen durch Jugendliche darauf hin, dass 12 % der Jugendlichen Gefahr laufen, süchtig nach Spielen zu werden, aber für viele Jugendliche sind Spiele nach wie vor eine harmlose und sogar nützliche Form der Unterhaltung. Eine Gefahr für das psychische Wohlbefinden ist die Unfähigkeit junger Menschen, ihr Leben in der Online-Welt zu kontrollieren. Eine unkontrollierte Flucht in die Welt der Spiele kann ein Zeichen dafür sein, dass es an Hoffnung und Handlungsfähigkeit in der realen Welt mangelt. Die Erwachsenen müssen den Jugendlichen eine solide Grundlage für ein sicheres Leben im digitalen Zeitalter vermitteln, damit sie ihre Offline- und Online-Aktivitäten in Einklang bringen können. Die jungen Menschen von heute leben in einer digitalen Realität, die de facto das Ergebnis der Errungenschaften der vorangegangenen Generationen ist. Das Umfeld der Erwachsenen sollte einen gesunden Umgang mit den digitalen Ressourcen vermitteln. Die Verwendung von VR-Brillen, die der Entspannung dienen, ist ein Beispiel dafür, wie die virtuelle Landschaft nützlich und psychologisch förderlich sein kann. Eine der Sekundarschulen, die TierOne GO zur virtuellen VR-Entspannung nutzen, ist der Ks. Kard. Stefan Wyszyński Schulkomplex Nr. 1 in Tarnobrzeg.
Hilflosigkeit und geringes Selbstwertgefühl
Ein hohes Maß an politischer, wirtschaftlicher und klimatischer Unsicherheit führt zu einer Unfähigkeit und einem Widerwillen, die Meilensteine des Lebens zu verwirklichen. Angesichts der Polykrise schieben junge Menschen die Hoffnung, ernsthafte Verpflichtungen einzugehen, zurück. Junge Menschen versuchen, sich in der digitalen Welt zu verwirklichen, und suchen die Bestätigung ihres Wertes in der Anerkennung durch das Internet. Die Errungenschaften der digitalen Welt entsprechen nicht immer der tatsächlichen Lebenskraft. Die Menschen sind mit der physischen Realität verbunden, so dass ein geringes Empowermentgefühl in der realen Welt ein ernstes Problem darstellt. Die Hilflosigkeit junger Menschen ist das Ergebnis eines geringen Selbstwertgefühls, das durch Zwischenrufe genährt wird, von Ängsten, die durch hohen Erfolgsdruck und das Risiko der Ablehnung genährt werden, sowie von mangelnden Bewältigungskompetenzen in Stresssituationen. Das weit verbreitete Problem des Cybermobbings kann zu schwerwiegenden psychologischen Auswirkungen führen, einschließlich eines Rückgangs des Selbstwertgefühls junger Menschen, die eine hohe Anfälligkeit und eine geringe Stressresistenz aufweisen. Junge Menschen legen Wert auf psychische Ausgeglichenheit, brauchen aber Anleitung, wie sie ihren Erregungszustand bewältigen können. Die Fähigkeit, sich zu entspannen, stärkt die Psyche und trägt zum Aufbau von Widerstandsfähigkeit (Resilienz, mentale Widerstandsfähigkeit) bei, die für die schrittweise Bewältigung schwieriger Momente unerlässlich ist. Die virtuelle Entspannung fördert die Erhaltung des Potenzials junger Menschen und die gesunde Bewältigung von Stressoren, die im Laufe des Lebens zwangsläufig auftauchen werden.

Depressionen, Stress und Angstzustände
Die intensive Realität, die Menge an Aufgaben und Anforderungen erzeugt Druck, und der Zugang zu negativen Informationen erhöht das Stressniveau der Jugendlichen. Angst in der Pubertät hat meist mit Ablehnung und Ausgrenzung zu tun und kann sich sowohl durch Rückzug als auch durch ein hohes Maß an Erregung äußern. Angst und übermäßiger Stress können zu Schulabsentismus, Lernschwierigkeiten, Schwierigkeiten mit Gleichaltrigen und geringem Selbstwertgefühl führen. Bei Schülern mit geringem Selbstwertgefühl ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie an Depressionen leiden und Selbstmordgedanken hegen, sehr viel größer. Depressionen sind gesundheits- und lebensgefährlich und untergraben, ganz allgemein betrachtet, auf gefährliche Weise das öffentliche Wohl. Daher sollte die Prävention der psychischen Gesundheit nicht vernachlässigt werden. Es ist ratsam, sich um diejenigen zu kümmern, die nicht krank sind. Die Stärkung der Psyche ist in jedem Alter wichtig, aber der Erwerb von Fähigkeiten zur Bewältigung von Stress und Ängsten in der Jugend ermöglicht eine bessere Bewältigung der Herausforderungen des Lebens. Wenn die Symptome von Stress, Ängsten und Depressionen früh genug abgebaut werden, können längerfristig ernsthafte gesundheitliche Probleme vermieden werden. Um junge Menschen zu unterstützen, lohnt es sich, spezifische, an die heutige Generation angepasste Lösungen anzuwenden.


Das kompakte virtuelle Entspannungsgerät VR TierOne GO.